Das 20. Jahrhundert sei ohne Hannah Arendt gar nicht zu verstehen, schrieb der Schriftsteller Amos Elon. Arendt prägte maßgeblich zwei für die Beschreibung des 20. Jahrhunderts zentrale Begriffe: Totalitarismus und Banalität des Bösen. Dabei blieben Arendts Urteile selten unwidersprochen. Der Band folgt ihrem Blick auf das Zeitalter totaler Herrschaft, Antisemitismus, die Lage von Flüchtlingen, die Erblasten der Nachkriegszeit, den Eichmann-Prozess, das politische System und die Rassentrennung in den USA, Zionismus, Feminismus und Studentenbewegung.
Mit Beiträgen u.a. von Micha Brumlik, Ursula Ludz, Marie Luise Knott, Jerome Kohn, Wolfram Eilenberger, Norbert Frei, Barbara Hahn, Thomas Meyer, Ingeborg Nordmann und Liliane Weissberg. Dorlis Blume, Monika Boll, Raphael Gross (Hrsg.)